Vor 22 Uhr aus dem Büro kommen und dadurch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben. Dazu zählt mit Freunden reden, Freunden rechtzeitig zum Geburtstag gratulieren und einfach mal Zeit für sich selbst haben ..

Vor ein paar Jahren hätte ich bei der Frage, ob man nach bestimmten Nahrungsmitteln, also zum Beispiel Äpfeln, süchtig werden kann, noch ungläubig den Kopf geschüttelt. Und auch als mein Arzt mir sagte, dass ich ein Mensch mit erhöhten Suchtpotenzial bin, habe ich ihn verständnislos angeschaut.

Leider musste ich dann irgendwann zugeben, dass ich sehrwohl ein Mensch mit Suchtpotenzial, zumindest was bestimmte Nahrungsmittel angeht. Fand ich etwas was mir richtig gut schmeckte, so gab es das dann 4 Wochen hintereinander jeden Tag rund um die Uhr. Für mich normal, bis ich K. kennenlernte und er mir vor Augen hielt, was ich da eigentlich tue. Man überlastet dabei so sehr den Verdauungstrakt und die eigene Gesundheit. Vor allem mit Chips ..

Im Januar nächsten Jahres, bin ich seit 1 Jahr trockener Chipsoholiker. Klingt lustig, ist es aber nur bedingt. Das ganze äußert sich nämlich wirklich wie ne Sucht. Ich hab oft richtige Probleme an einer offenen Chips-Tüte (egal ob Chips, Flips, etc.) vorbeizugehen, ohne zu zugreifen. Und man glaubt gar nicht wie einem dabei das Wasser im Mund zusammeläuft. Echt abartig .. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Und Chips sind ja echt das schlimmste was es gibt. Mit all dem Fett und den Glutamaten ..

Meinen Darm hab ich mit diesen Essgewohnheiten, die ich gottseidank vor 2 Jahren umstellen konnte, enorm beansprucht und dadurch Symptome, die ich wohl nie ganz wegbekommen werde. Naja, aber es hilft, sich von E's und Geschmacksverstärkern fernzuhalten ..

Gestern war ich das erste mal in meinem Leben im Solarium. Und das auch nur deswegen, dass ich nicht immer wenn ich routinemäßig zum Arzt gehe gefragt werde, ob es mir nicht gut gehe, oder ob ich krank seie, ich sehe ja so schlecht aus. Na, vielen Dank! Diese Zeiten sind dann jetzt hoffentlich bald vorbei ;-)

PS: Es hat mir richtig gut gefallen und es kam mir so vor, als ob meine Haut das wirklich besser findet, als die normale Sonne. Ich war natürlich bei der geringsten Intensität und der kürzesten Zeit. Aber ich will ja auch kein brauner Keks werden ..

Wenn man vor einer Meute von Menschen steht, die hohe Erwartungen haben und man kein Problem hat diesen auch bissige Fragen zu beantworten und man sich zwischendrin nichts sehnlicher wünscht, dass dieser lästige Chef endlich weg ist und seine "nützlichen" Eingriffsversuche gleich mitnimmt ..

So oft habe ich meine Fähigkeiten wegen ihm in Frage gestellt und wie so oft bekomm ich mal wieder die bestätigung vom Kunden, der mir wohlgesonnener scheint, als mein Chef!

So, die Testphase ist abgeschlossen. Und das Ergebnis ist: Grüner Tee ist einfach das Beste was meinem Körper passieren kann!! Ich wusste ja von der entschlackenden und entwässernden Wirkung, aber so!?

Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, ob das Wohlbefinden und das Nicht-Zwicken der Hosen wirklich auf den Tee zurückzuführen sind, oder ob mein Körper eben an diesen Tagen zufällig so reagiert. Dann hab ich mich entschlossen der Sache auf den Grund zu gehen - hab jetzt 2 Wochen nur Kräutertee getrunken und gestern wieder grünen Tee. Und es stimmt wirklich. Nach den normalen 3 Tassen (1,5 Liter - ja, ich hab ne sehr große Tasse ;-)) hat sich mein Wohlbefinden plötzlich extrem gesteigert, ich musste bestimmt 10mal auf Toilette (nicht so positiv) und siehe da, heute morgen hat die Hose nicht gezwickt und auch sonst sah alles ein bißchen straffer aus, als letzte Woche. Und da mir der Tee auch noch richtig gut schmeckt, es das einfach genial ...

Aber wie bei vielem in Leben heißts auch hier nicht übertreiben. Zusätzlich zu Grünen Tee sollte man auch noch Wasser trinken, da es für den Körper so einfach besser ist.

Also denn mal los: Probieren geht über Studieren!! Ich kanns nur empfehlen.

Chinesisches Sterzeichen: Hase

Positive

Intelligenz
Ehrgeiz
Vorsicht
Verspieltheit
Charme
Familiensinn
Großzügigkeit
Humor
Scharfsinn
Fantasie
Anpassungsfähigkeit
Kompromissbereitschaft


Negative

Intoleranz
Stolz
Eifersucht
Egoismus
Unehrlichkeit
Streitsucht
Eitelkeit
Zynismus
Geschwätzigkeit
Hochnäsigkeit
Unordentlichkeit

Wer bitte schön, hat denn Konfektionsgrößen erfunden? Und nach welchem Standardmensch wurden diese denn genormt?
Kristian und ich waren gestern einen neuen Anzug für ihn kaufen. Sinnvollerweise wird ja schon mal nach:

- klein, dicklich (20er Nummern)
- groß, dicklich (50er Nummern)
- groß, schlank (90er und 100er Nummern)

unterschieden.

Achja, noch eins vornweg. Kristian ist 1,92m groß, durchtrainiert, mit ein bißchen Bauchansatz.
Was schließt man daraus? 100er Nummern! Oder?

Und das kam letzendlich dabei raus.
1. Anzug: Sakko: 110, Hose: 56 (hier hätte Sakko Größe 108 perfekt gepasst, bei den 100er Größen wird aber in 4er Schritten gezählt!?)
2. Anzug: Sakko: 106, Hose: 54 (hier passte das Sakko perfekt und für die Hose muss jetzt mit dem Sommer der Bauchansatz weg ;-) )

Das heißt dann also Konfektionsgröße. Alles klar. Wahrscheinlich hat Kristian bei dem einem Anzug gemogelt. Hat also Bauch und Beine eingezogen. ;-))

Fazit: Es gibt vielleicht 1% Standardmenschen (Konfektionsmenschen) und 99% Normalos und irgendwelchen mehr oder weniger stark ausgeprägten Körperregionen.

Ich habe noch keinen Menschen kennengelernt, der in Konfektionsgrößen 100%ig reinpasst.

Neulich beim Löschen der Anrufbeantworternachrichten.

Ich (vorwurfsvoll): "Du Schatz, wer ist denn diese Frauenstimme auf dem AB?"
(Und innerlich: "Vielleicht schon wieder eine von deinen ExFreundinnen, die ich noch nicht kenne oder eine Freundin von früher, die nur mal so anuruft?")

Er (irritiert grinsend): "Hey, kennst du denn deine eigene Stimme nicht??"

Ich: "Ups ... ähem .., is ja klar .."

Das klang aber auch komisch. Und hätte ich mich nicht an die Situation erinnert, hätte ichs wohl nicht geglaubt ;-)

"OK, lass uns doch dein Motorrad lackieren. Naja, abschleifen, ist nicht so mein Ding, aber ich tue es deinetwegen. Setze mich hin und verbringe einen schönen Nachmittag mit Schleifen und mit dir. Bin richtig stolz. Wir sind weitgekommen. Wir beginnen zu lackieren. Auf der Terasse, mit Wind. Das Ergebnis ist ernüchternd. Gut für heute, machen wir morgen weiter. Am besten drin. Schlafzimmer abgeplant. Ich sitze im Wohnzimmer und atme diese schreckliche Chemie. Es sieht gut aus. Du kommst ziemlich weit. Doch dann, der ganze Boden voll scharzem Staub, der nicht klebt aber da ist. OK, mit dem Swiffer durch die Wohnung. Ruhig bleiben. Das Ergebnis sieht super. Ich freue mich. OK, den Rest dann im Bad. Alles abgeplant. Alles läuft super. Du fragst mich wo der Motorradschlüssel ist. Du brauchst ihn, um den Tankdeckel zu entfernen. Alles ist fertig, der Tank fehlt noch, und der Schlüssel ist weg. Mein schöner Abend, meine Gelassenheit, alles ist verschwunden. Wir suchen 2h lang. Hosen, Jacken, logische Orte, unlogische Ort. Nichts. Die Stimmung trübt sich, du siehst deinen Urlaub verinnen, ich meine Ausgeglichenheit. Wir lassen es für diesen Tag und versuchen es am nächsten wieder. Nichts! Man versucht zum Alltag überzugehen und den Zorn über die verschwendete Zeit und die anstehenden Kosten zu verdrängen. Gehen wir zum Kurs. OK, ich nehm gleich die Wäsche mit. Der Korb ist voll, ich denke mir, deine Hose wird schon noch passen. Durchsuche die Taschen, auch die ganz kleine, die man sonst nicht gebraucht nach Taschentüchern und finde DIESEN DUMMEN SCHLÜSSEL. Ärger und Erleichterung finden gleichzeitig den Weg nach draußen ..."

Diese Geschichte läßt sich auf mind. weitere 50 Situationen in meinem Leben beziehen. Ich gebe mein letztes Hemd, opfere mich auf, versuche ruhig zu bleiben und in dem Moment wo ich etwas für den Abschluss des Vorhabens wirklich richtig dringend brauche, ist es auf einmal weg, vom Erdboden verschluckt. Völlig unlogisch, da es doch sonst immer da war ..
Es kommt nicht so oft vor, aber doch gleichbleibend wiederkehrend, dass ich jetzt schon weiß, dass ich mit der Lösung dieses Problems nicht das eigentliche Problem gelöst habe.

Gestern war nun der erste Abend zum Kurs autogenens Training. Mit gemischten Gefühlen, nicht wissend, was mich erwartet reingegangen, überzeugt, dass das Richtige ist wieder raus. Der Kursleiter ist so, wie man sich das vorstellen muss: Ergraut, ruhige Stimme, Körperpsychotherapeut, Leinenhose, -Hemd, -Strümpfe, Biosandaletten ... Hätte dort ein Beratertyp (gegeelt, weißes hemd, überheblich) gesessen, wäre ich wohl auch wieder gegangen ;-)
Harald (so heißt der Kursleiter) hat zu Beginn viel informatives über die Methoden, die Wirkung und über Entspannung allgemein erzählt und schon da hat er mich mit seiner Stimme vollkommen beruhigt. Die erste Übung zielte auf eine gesamtheitliche Körperentspannung. So mit, wir fühlen unsere Beine, wandern hoch in die Arme, in die Schultern und so weiter... Und, vollkommen überraschend, hat das bei richtig gut gewirkt. Mein Körper wurde warm und schwer und irgendwann konnte ich mich (klingt jetzt komisch, für die die das noch nie gemachte haben) nicht mehr "lokalisieren", d.h. ich konnte nicht mehr sagen, wo und wie meine Hand liegt. Und auch nach der Übung hatte ich Probleme aus der Entspannung wieder rauszukommen. Lag aber wahrscheinlich daran, dass ich da gar nicht rauswollte ... Fazit: Ich freu mich schon auf die nächste Einheit!

(Anm.: Das mit dem "Nicht-Lokalisieren" kommt laut Harald daher, dass der Körper immer in Bewegung sein muss, damit das Nervensystem Signale bekommt. Auch das Auge zittert die ganze Zeit. Sonst würden wir, wenn wir auf einen Punkt schauen, mit einmal nichts mehr sehen.)