Vor ein paar Jahren hätte ich bei der Frage, ob man nach bestimmten Nahrungsmitteln, also zum Beispiel Äpfeln, süchtig werden kann, noch ungläubig den Kopf geschüttelt. Und auch als mein Arzt mir sagte, dass ich ein Mensch mit erhöhten Suchtpotenzial bin, habe ich ihn verständnislos angeschaut.

Leider musste ich dann irgendwann zugeben, dass ich sehrwohl ein Mensch mit Suchtpotenzial, zumindest was bestimmte Nahrungsmittel angeht. Fand ich etwas was mir richtig gut schmeckte, so gab es das dann 4 Wochen hintereinander jeden Tag rund um die Uhr. Für mich normal, bis ich K. kennenlernte und er mir vor Augen hielt, was ich da eigentlich tue. Man überlastet dabei so sehr den Verdauungstrakt und die eigene Gesundheit. Vor allem mit Chips ..

Im Januar nächsten Jahres, bin ich seit 1 Jahr trockener Chipsoholiker. Klingt lustig, ist es aber nur bedingt. Das ganze äußert sich nämlich wirklich wie ne Sucht. Ich hab oft richtige Probleme an einer offenen Chips-Tüte (egal ob Chips, Flips, etc.) vorbeizugehen, ohne zu zugreifen. Und man glaubt gar nicht wie einem dabei das Wasser im Mund zusammeläuft. Echt abartig .. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Und Chips sind ja echt das schlimmste was es gibt. Mit all dem Fett und den Glutamaten ..

Meinen Darm hab ich mit diesen Essgewohnheiten, die ich gottseidank vor 2 Jahren umstellen konnte, enorm beansprucht und dadurch Symptome, die ich wohl nie ganz wegbekommen werde. Naja, aber es hilft, sich von E's und Geschmacksverstärkern fernzuhalten ..