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Seit diesem Jahr bietet das Fitness-Studio, das die Firma hier im Projekt zahlt, jeden Mittwoch von 20.30 - 21.30 Uhr einen Thai-Chi-Kurs an. Und da wir letzte Woche nix besseres zu tun hatten und schon immer mal schauen wollten, wie das so läuft, haben wir da einfach mal mitgemacht. Und eigentlich ist der Kurs gar nicht schlecht. Er ist zumindest nicht so ein Tanzkurs wie all die anderen Aerobic-Angebote. Meistens ist das bei denen ja so, dass man zu lauter hipper Musik erst ganz langsam die Schritte lernt und dann im Takt(!) der Musik diese Schritte schnell wiederholt. Und genau da hängt nämlich das Problem. Denn so lang ich die Schritte langsam ohne Musik durchführe, komm ich ganz gut mit. Nur wenn dann die Trainerin die Musik noch lauter macht und uns auffordert diese Schritte jetzt rhythmisch(!) aneinanderzureihen, ists schon vorbei. Dann fang ich an nachzudenken, fühl den Takt nicht (ich bin eh ein sehr unrhythmischer Mensch) und verhaspel mich, bis dahin, dass ich überhaupt nicht mehr mit dem Takt mitkomme. Anders aber Thai-Chi. Man lernt die Bewegungen(!) langsam und führt sie auch langsam während des ganzen Kurses aus. Sie gehen in einander über und wenn man versucht nicht darüber nachzudenken, bilden sich die Figuren von selbst. Und außerdem sind keine hippen Mädels um mich rum. Alle in weiten T-Shirts, verblichenen Hosen und ohne Schuhe. Der Trainer entspricht mal wieder dem Klischee: lange graumelierte Haare, weiche eindringliche Stimme, weite Hosen und exakte Bewegungen. Wie ein Guru eben ;-)

Fazit, Thai-Chi tut mir richtig gut, ich fühl mich wohl. Also geh ich da heute wieder hin! :)
 
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